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Impuls der Woche

Versteinert im Groll

Wir tragen Verletzungen, Kränkungen mit uns herum,
die uns von Menschen zugefügt wurden,
die Verletzungen und Kränkungen mit sich herumtragen,
die ihnen von Menschen zugefügt wurden,
die Verletzungen mit sich herumtragen …

Warum nur verharren wir im Zorn,
halten an der Kränkung fest,
auch wenn sie uns krank macht?
„Groll und Zorn, auch diese sind Gräuel“,
weiß der Weisheitslehrer.

Warum versteinern wir vergängliche Wesen im Groll,
warum verewigen wir uns im Hass?
Die Sache des Ewigen ist nicht Groll,
nicht Versteinern, Verharren, sondern
Bewegen: Erbarmen – Vergeben.

Dorothee Sandherr-Klemp (zu Sir 27,30-28,7 / 27,33-28,9)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 09/2023,
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer;
www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de

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