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Kirchen und Kapellen im Südviertel

St. Martin Kirche

Die alte, romanische St. Martinskirche war gegen Ende des 19. Jahrhunderts nicht nur in einem schlechten Zustand, sondern für die Muffendorfer Gemeinde auch viel zu klein geworden. So gründete Pfarrverwalter Hubert Theodor Minartz 1883 den St. Martinus-Bauverein zur Verwaltung eines Baufonds für eine neue Kirche. In den folgenden zehn Jahren konnten diesem Fond durch Sammlungen und Spenden 26.000 Mark zugewiesen werden. Doch auch darüber hinaus wurden Anstrengungen zur Finanzierung eines Neubaus angestellt. Eine Hauskollekte, bei der Muffendorfer Kollektanten von Aachen bis Köln, von Düsseldorf und Essen bis in die Eifel reisten, erbrachte weiter 20.000 Mark. Und bei einer Kirchenkollekte in der Erzdiözese Köln kamen nochmal weitere 7.500 Mark zusammen.

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St. Severin Kirche

Schriftlich erwähnt wurde St. Severin zum ersten Male im Jahre 1181. Über die damalige Gestalt der Pfarrkirche ist leider nichts Näheres bekannt. Diese erste Kirche wurde im Dreißigjährigen Krieg ebenso wie Dreiviertel des Dorfes Mehlem von den Schweden durch Brandstiftung zerstört. Damals wurden auch drei der vier großen Glocken, die jede für sich über zwei Tonnen wog, vernichtet. Nur die der heiligen Barbara gewidmete Glocke ist bis heute erhalten.

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Frieden Christi Kirche

Der Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Höffner errichtete am 17. Juli 1970 offiziell die katholische Heiderhofer Kirchen­gemeinde und gab ihr den Namen, den sie sich einige Monate zuvor angesichts des Vietnamkrieges selbst gewählt hatte: „Frieden Christi“. Ab 1971 mietete die Gemeinde im Parterre des Hauses Tulpenbaumweg 14 zwei Wohnungen an. Die größere diente in den nächsten sieben Jahren als Pfarrzentrum, mit Werktagskapelle, Pfarrbüro, sowie Sitzungs- und Gruppenraum. Am 25. März 1971 feierte die Gemeinde in der Kapelle zum ersten Mal eine Heilige Messe.

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Herz Jesu Kirche, Lannesdorf

Von einer Kirche in Lannesdorf ist zum ersten Mal im Liber Valoris, einem Güterverzeichnis aus dem 14. Jahrhundert, die Rede, jedoch bereits mit dem Hinweis, dass die einst errichtete Kirche oder Kapelle nicht mehr vorhanden sei. In einem Kirchenregister des Kölner Erzbischofs Friedrich von Saarwerden (1370-1414) wird wieder eine Kirche zu Lannesdorf erwähnt. Aber auch diese Kirche, von der weder Aussehen noch Lage bekannt ist, verschwand wieder.

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St. Albertus Magnus Kirche

Die Besiedlung des Pennenfelds nach dem Zweiten Weltkrieg brachte es mit sich, daß die Mutterpfarrei St. Martin in Muffendorf schon in den 50er Jahren den Beschluss fasste, eine eigene Kirche im neuen Wohngebiet zu bauen. Zunächst aber verlangten die vielen Kinder der jungen Familien, die in dieses Stadtgebiet zogen, den Bau eines Kindergartens. Bereits 1961 war die Grundsteinlegung und ein Jahr später die Eröffnung. Somit ist der Kindergarten das älteste Gebäude auf dem Kirchengrundstück.

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Alt St. Martin Kirche

In Muffendorf wurde in karolingischer Zeit eine königliche Villa errichtet. Auch der Bau einer ersten Muffendorfer Kirche fiel in diese Zeit. Es besteht sogar die Vermutung, daß diese Kirche an die königliche Villa angebaut war. Eine Urkunde aus dem Jahre 889, wonach der vorletzte Karolinger Arnulf diese Kirche und den mit ihr verbundenen Besitz zusammen mit vier anderen rheinischen Kirchen dem Bischof Egilmar von Osnabrück überließ, um ihn so für anderweitig erlittene Verluste an Gütern und Einkünften zu entschädigen, erwies sich als Fälschung. Ein Nachfolger jenes Osnabrücker Erzbischofs im 11. Jahrhundert ließ sie wahrscheinlich herstellen, um in einer der üblichen Streitigkeiten um den Zehnten gegen andere Anspruchsteller eigene Beweise in der Hand zu haben.

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Kapelle der unbefleckten Empfängnis Mariens

Rolandswerth gehörte bereits im 17. Jahrhundert zur katholischen Pfarrei Mehlem. So finden sich zum Beispiel die Namen vieler Rolandswerther in den Mehlemer Kirchenbüchern dieser Zeit. Doch mit der Besetzung des Rheinlands durch die Franzosen wurde das Erzbistum Köln aufgelöst. Seine linksrheinischen Gebiete wurden dem neu gegründeten französischem Bistum Aachen zugeteilt, dessen Bischof Marcus Antonius Berdolet 1804 ein Drekret über die neue Begrenzung der Pfarreien seines Bistums erließ. Darin ordnete er Rolandswerth der Pfarrei Oberwinter zu.

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Kapelle zu den „Sieben Schmerzen Mariens“

Die Kapelle zu den „Sieben Schmerzen Mariens“ in Mehlem wurde 1681 gebaut und besteht aus dem zentralen Kapellenraum sowie einer ursprünglich offenen Vorhalle. Die seltene Bauform des Kapellenraums mit 7 Seiten symbolisiert die 7 Schmerzen Mariens.

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