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Spendenübergabe der besonderen Art

Lernpuppen für den Beratungs- und Förderdienst

Groß war die Freude bei den Mitarbeiterinnen des heilpädagogischen Beratungs- und Förderdienstes der Bürgerstiftung Rheinviertel als Friederike Sträter, Inhaberin des Boutiquehotels VILLA GODESBERG, sie in den neuen Räumlichkeiten im Pfarrzentrum St. Marien besuchte.

Seit 2008 spendet Friederike Sträter einen Euro pro Übernachtung in ihrem Hotel für die sozialen Projekte der Bürgerstiftung Rheinviertel. Der Teil, der aus dem Gästehaus „Villa Mirbach“ stammt, kommt jährlich einem besonderen Projekt zugute, in diesem Jahr dem Beratungs- und Förderdienst. Sie hatte verschiedene Lernpuppen und einen Gutschein für eine Fortbildung zum therapeutischen Einsatz der Puppen im Gesamtwert von 1.500 Euro dabei.

Friederike Sträter, die selbst an der Beethovenschule eine Buchpatenschaft übernommen hat, entschied sich für das Lernpuppenprojekt, weil sie davon überzeugt ist, dass sich eine frühe Unterstützung der Kinder mit besonderem Förderbedarf nachhaltig positiv auf deren Entwicklung auswirkt.

Gertrud Lindlar, Erzieherin, Logopädin und Leiterin des Beratungs- und Förderdienstes bestätigt dies und sagt zu dem Einsatz der Lernpuppen: „In unserer Arbeit im Kindergartennetzwerk Bad Godesberg, begegnen uns viele Kinder, denen es schwer fällt mit Anderen in Kontakt zu treten. Das hindert die Kinder oft daran, neue Lernfelder zu entdecken. Diese Handpuppen haben einen sehr hohen Aufforderungscharakter. Kinder fühlen sich sofort angesprochen und es fällt ihnen leichter mit den Puppen zu kommunizieren. Sie erleben Momente in denen sie verstanden und angenommen werden. Das bereichert die Kinder in vielerlei Hinsicht. Darüber sind wir froh und dankbar.“

Der heilpädagogische Beratungs- und Förderdienst wurde 2012 von der Bürgerstiftung Rheinviertel gegründet. Ein Team von sieben Heilpädagogen und therapeutischen Kräften begleitet Kinder mit erhöhtem Förderbedarf und unterstützt Erzieherinnen und Eltern im Kindergartennetzwerk Bad Godesberg. Er berät sie in heilpädagogischen Fragen, hilft Förderbedarf festzustellen und kooperiert mit Ärzten, Förderstellen und Diagnostikzentren. Außerdem entwickelt der Beratungs- und Förderdienst spezifische Konzepte für die alltagsintegrierte Sprachbildung und begleitet die Kitas bei der Umsetzung.

Bild: © privat