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„Ein Stück Himmel in Godesberg“

Titelseite Kirchenführer St. Hildegard

Kirchenführer über St. Hildegard liegt vor

Ein neuer Kirchenführer für die Kirche St. Hildegard im Godesberger Rheinviertel liegt vor. Die bebilderte Broschüre beschreibt die Geschichte, Architektur und Kunst des ungewöhnlichen und beeindruckenden Kirchbaus, der sich im Meisengarten im Süden von Rüngsdorf befindet.

St. Hildegard wurde 1963 nach Planungen des Architekten Emil Steffan errichtet. Im äußeren Grundriss handelt es sich um einen Rundbau, der liturgische Innenraum ist ein Oktagon. Der modern beleuchtete Kirchraum ist weiß gekälkt. Der Fußboden besteht aus Naturstein, ebenso die verzierten Kapitelle und Fenstereinfassungen. Die Wände sind mit 88 goldenen Punkten gestaltet. Eine Installation und Stiftung des inzwischen verstorbenen Künstlers Martin Noël.

St. Hildegard wurde 2009 umfassend renoviert. Seit 2005 ist sie Klosterkirche der Franziskaner-Clarissen, die im angrenzenden Gelände leben. An Sonntagen wird hier die Vorabendmesse um 17.00 Uhr als Choralamt gefeiert. Mittwochs findet um 18.30 Uhr eine Werktagsmesse statt. Die Kirche wird auch für Konzerte der Bürgerstiftung Rheinviertel und des Beethovenfestes genutzt. „St. Hildegard ist ein Kleinod der Architektur und abseits der Wege ein Stück Himmel mitten in Bad Godesberg“, sagt Pfarrer Dr. Wolfgang Picken.

Die Texte des neuen Kirchenführers wurden von Dr. Bruno P. Krämer und Günter Wagner erstellt. Wagner finanzierte zudem den Druck der Broschüre, die in St. Hildegard zur Mitnahme ausliegt.

Bild: © privat